Starkregen und Hochwasser: Herausforderungen und Lösungen im Fokus #c3online
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Das langanhaltende Starkregenereignis im Juli 2021 und die daraus resultierenden extremen Hochwasser haben gezeigt, dass die Natur trotz technischer Maßnahmen nicht immer beherrschbar ist. Trotz Fortschritten in Früherkennung, Vorhersage und Schadensbegrenzung werden wir auch zukünftig mit Hochwassern konfrontiert sein. Autodesk InfoWorks ICM ist eine erweiterte integrierte und cloudfähige Software für die Modellierung von Einzugsgebieten. Mit ihr können komplexe hydraulische und hydrologische Netzelemente schnell, exakt und gemeinsam erstellt werden.
In unserem kommenden Webcast am 21. November um 14 Uhr werden wir ausführlich auf drei Themen eingehen:
- Digitale Instrumente für das Monitoring, die Analyse, die Vorhersage und die Kommunikation;
- Risikomanagement bei Extremereignissen;
- Urbane extreme Wasserereignisse.
Sturzfluten sind in Deutschland eine Herausforderung, da es bisher eine Lücke in den Warnmechanismen zur Abwehr von lokalen Sturzfluten gibt. Eine Warnung davor ist im Gegensatz zu Flusshochwasserereignissen bisher oft nicht möglich, da sie plötzlich und räumlich stark begrenzt auftreten. Die Menschen in betroffenen Gebieten werden daher häufig von Sturzfluten überrascht, ohne ausreichende Vorbereitung.
Die bestehenden Starkregen-Warnsysteme fokussieren ausschließlich auf die Prognose von Niederschlägen und vernachlässigen die aktuellen hydrologischen Verhältnisse. Allerdings spielen insbesondere hydrologische Faktoren wie Bodenfeuchte, Landbedeckung, Topografie und Bodenbeschaffenheit eine entscheidende Rolle dafür, ob Starkregen zu Sturzfluten führt.
Der Vergleich von amtlichen Gefahrenkarten für Extremhochwasser im Ahrtal mit den tatsächlichen Überschwemmungsgebieten von Juli 2021 zeigt erhebliche Unterschiede auf. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Grundlagen für die Erstellung von Extremszenarien zu überdenken. Es ist daher von großer Bedeutung, die statistische Grundlage für die Bewertung des Hochwasserrisikos kontinuierlich zu aktualisieren und zu verbessern.
Eine zuverlässige Warnung vor Sturzfluten sollte nicht nur meteorologische Faktoren, sondern auch hydrologische und hydraulische Randbedingungen berücksichtigen. Vorhandene Softwarelösungen ermöglichen die Einbindung dieser Informationen in ein Echtzeit-Warnsystem. Die Berücksichtigung des Kanalnetzes in Modellen kann auch ein besseres Verständnis für urbane extreme Ereignisse beitragen.
Um diese Themen mit Ihnen zu erörtern, laden wir Sie herzlich zu unserem kostenlosen Webcast „Starkregen und Hochwasser: Herausforderungen und Lösungen im Fokus“ ein.