Sauberes Planungsmanagement durch optimierte Koordination: Ein klarer Kommunikationsfluss ist das A und O bei Planung, Entwurf und Konstruktion von Bauprojekten. Damit die Kollaboration aller beteiligten Parteien zielführend gelingt und die Leistungsfähigkeit steigt, wird immer häufiger auf eine Datendrehscheibe gesetzt, die möglichen Reibungsverlusten in der Zusammenarbeit vorbeugt. Building Information Modeling (BIM) ist als problemlos implementierbare Lösung das Gebot der Stunde, um für wenig Geld bei maximaler Datensicherheit branchenübergreifend beim Bau jedes Gebäudes die Planung und Koordination effizienter zu gestalten.
Die konfliktfreie Koordination von Projekten ist eine der zentralen Herausforderungen am Bau. Ob Architektur, Statik, Heizung, Sanitär oder Elektro: Jedes beteiligte Gewerk und jede Firma hat ihre Rolle im Projekt, doch oft kommt es zu Problemen durch fehlende Absprachen oder mangelnde Koordination. Schon oft wurden Sprinkleranlagen an Stellen montiert, wo ursprünglich Luftkanäle geplant waren. Das Zusammentragen aller projektbezogenen Daten wird bei vielen Firmen noch nicht umfassend praktiziert. Projektdaten liegen stattdessen oft bei den Beteiligten verteilt auf Emailservern, externen Festplatten oder USB-Sticks. Das führt nicht nur zu Kommunikationsproblemen, sondern auch zu Missmanagement, da unter Umständen mit veralteten Versionsständen gearbeitet wird. Ähnlich problematisch ist das unkoordinierte Versenden von Projektdaten zwischen den Projektbeteiligten per Email. Die Aktualität der Planungsstände ist so nicht mehr zu gewährleisten. Im Worst Case nehmen hier Konflikte ihren Anfang, die am Ende vor Gericht ausgetragen werden. Zudem herrscht gerade in größeren Planungsbüros oft ein Tool-Dschungel: Es gibt einige Cloud-Dienste oder -Hubs für Bauprojekte, manchmal wird Sharepoint genutzt, um Daten zu teilen. Auch die Datensicherheit ist ein Dauerthema: Emails können gehackt, Festplatten gestohlen werden und USB-Sticks verloren gehen.